Arthrosen bei Haustieren – Gelenke haben kein MHD

Schema eines Gelenks ohne Arthrose
Bei der Arthrose des Haustieres sind die Gelenkknorpel abgenutzt.

Sie ist eine häufige Diagnose in Tierarztpraxen, und sie betrifft besonders ältere Hunde und Katzen: Arthrose bei Haustieren. Die chronische Gelenkentzündung entsteht entweder als Folge einer nicht ausgeheilten, akuten Arthritis oder durch dauerhafte Überbelastung. Diese kann auch durch Übergewicht verursacht werden, besonders, wenn das Gelenk eine Fehlstellung hat, eine sogenannte Inkongruenz.

Bei einer Arthrose ist der Gelenkknorpel nachhaltig geschädigt, was sich durch immer wieder aufflackernde Entzündungen und permanente Schmerzen bemerkbar macht. Im Frühstadium wirkt der Patient morgens oder nach dem Liegen etwas steif, er läuft er sich aber ein, so dass er nach einigen Schritten unauffällig wirkt. Je weiter die Erkrankung voranschreitet, desto deutlicher sind dem Hund die Probleme anzumerken.

Eine Heilung ist ab einem bestimmten Schweregrad der Erkrankung ausgeschlossen. Die schulmedizinische Therapie besteht meist aus Entzündungshemmern und Schmerzmitteln, die leider auf Dauer durch ihre Nebenwirkungen den Organismus stark belasten können. Die moderne Tiermedizin bietet inzwischen auch viele chirurgische Möglichkeiten bis hin zum Ersatz ganzer Gelenke (z.B. Hüftgelenk). Bevor man eine Operation mit all ihren Risiken ins Auge fasst, lohnt sich auf jeden Fall ein Versuch mit der Naturheilkunde.

Alter Hund mit Arthrose im Buggy
Arthrose beim Hund – vorwiegend eine Erkrankung alter Tiere

So kann eine Blutegeltherapie (muss vom Tierarzt verordnet werden) am betroffenen Gelenk zu lang anhaltender Schmerzfreiheit führen. Ich habe schon Patienten beobachtet, die nach einmaligem Einsatz der kleinen Sauger mehr als vier Jahre symptomfrei blieben. Diese Therapie empfiehlt sich besonders, wenn nur ein einzelnes Gelenk betroffen ist. Leidet der Hund unter mehreren „Baustellen“, ist die lokale Wirkung nicht ausreichend, so dass systemisch therapiert werden muss. Auch Akupunktur, Organotherapie, Heilkräuter und Homöopathie können Arthrose- Beschwerden deutlich vermindern, und das ohne Nebenwirkungen.

Sehr wirkungsvoll zeigt sich hier die Kräuterheilkunde (Phytotherapie). Ein Therapieplan für die Arthrose bei Haustieren kann unterschiedliche Heilpflanzen enthalten: Schmerz- und entzündungshemmend wirken Teufelskralle, Weihrauch und Weidenrinde. Glucosamin und Chondroitin sowie Grünlippenmuschelextrakt erhalten die Geschmeidigkeit der Gelenkknorpel. Kollagenhydrolysat ist eine speziell aufbereitete Gelatine. Studien der Uni Kiel ergaben, dass dieses Mittel bei Tieren zur vermehrten Bildung von Knorpelgewebe führen kann und damit zum Aufbau der Gelenkknorpel. Sind bereits Gelenke geschädigt, empfehle ich die dauerhafte Gabe des Pulvers als Nahrungsergänzung.

Einige der Mittel eignen sich auch hervorragend zur Prophylaxe. Hier geht es um die Gelenkpflege, darum, den Knorpel auf Dauer geschmeidig zu halten, die Haltbarkeit der Gelenke zu konservieren. Mehr zum Thema erfahren Sie direkt bei mir.

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