Vestibularsyndrom beim Hund

Es beginnt ganz plötzlich: Der Hund torkelt, schwankt, fällt sogar um. Er hält den Kopf schief, vielleicht zittern die Augäpfel (Nystagmus). Fressen mag er gar nicht, und wenn man ihn zur Futteraufnahme drängt, erbricht er kurz darauf. Eine typische Symptomatik, die zur Diagnose Vestibularsyndrom führt.

Vestibularsyndrom? Alter Hund auf Kissen
Vestibularsyndrom – bei älteren Hunden kann es zu Durchblutungsstörungen des Gleichgewichtsorganes kommen

Ursache der Beschwerden ist eine Durchblutungsstörung im Innenohr, die das Gleichgewichtsorgan, den Vestibularapparat, beeinträchtigt. Betroffen sind fast immer ältere Hunde. Bei starken Symptomen vermuten Hundebesitzer oft fälschlicherweise einen Schlaganfall, also Durchblutungsstörungen im Gehirn. Dieses Erkrankungsbild gibt es aber bei Hunden eher selten, während das geriatrische Vestibularsyndrom recht häufig auftritt.

Beim Tierarzt wird üblicherweise eine Infusionstherapie mit durchblutungsfördernden Mitteln eingeleitet. Die Symptome sollten sich damit innerhalb von wenigen Tagen deutlich verringern, und die meisten Patienten sind nach wenigen Wochen komplett genesen. Bei wenigen bleibt eine Kopfschiefhaltung zurück, die sich durch geeignete Physiotherapie verringern kann.

Man kann das Vestibularsyndrom homöopathisch behandeln, ich würde aber dem unerfahrenen Besitzer davon abraten, hier selbst Versuche zu unternehmen. Ein Hund mit der beschriebenen Symptomatik braucht umgehend professionelle Hilfe. Wichtig ist aber nach der Akutversorgung die Nachbehandlung, um den Organismus zu stärken und Rezidiven vorzubeugen. Ich als Online-Tierheilpraktikerin verordne in der Regel revitalisierende Kuren aus der Homöopathie, der Kräutertherapie oder Organotherapie. Ergänzend empfehle ich Wirkstoffe zur Kreislaufunterstützung und Förderung der Durchblutung.

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